Nördlich von Frankreich, zwischen Belgien und Deutschland erstreckt sich das Großherzogtum Luxemburg auf einer Fläche von 2.586 km². Rund 37 % der Landesfläche sind mit Wald bedeckt, etwa 10 % sind bebaute oder künstliche Flächen. Die landwirtschaftliche Nutzfläche umfasst demnach rund 53 % der Gesamtfläche Luxemburgs (STATEC, 2019)

Luxemburg lässt sich grob in zwei natürliche Regionen aufteilen. Im Norden erstreckt sich ein Hochplateau (Ösling) als Ausläufer des rheinischen Schiefergebirges mit rund 32 % der Gesamtfläche. Dieses Hochplateau wird durch zahlreiche tiefe Fluss- und Bachtäler und den daraus hervorgehenden steilen Hanglagen geprägt. Der Süden des Landes (Gutland) umfasst rund 68 % der Landesfläche und ist hauptsächlich aus Lias- und Triasformationen gebildet.

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Quelle: https://www.researchgate.net/figure

Insgesamt sind die Böden in diesem Gebiet viel heterogener als in dem von Braun- und Parabraunerden dominierten Norden des Landes. Trotz der recht bescheidenen Gesamtgröße beherbergt das Großherzogtum 9 verschiedene geologische Ausgangsgesteine, welche sowohl den Bodentyp als auch die Bodenart der jeweiligen Gegend maßgeblich prägen. So reichen die Böden von sandigen trockenen bis hin zu schweren Böden mit Staunässe.

Nördlich von Frankreich, zwischen Belgien und Deutschland erstreckt sich das Großherzogtum Luxemburg auf einer Fläche von 2586 km². Rund 37% der Landesfläche sind mit Wald bedeckt, etwa 10 % sind bebaute oder künstliche Flächen. Die Landwirtschaftliche Nutzfläche umfasst demnach rund 53% der Gesamtfläche Luxemburgs, was 1310 km² oder rund 131000 ha entspricht (Stand 2014 SER).

Luxemburg lässt sich grob in zwei natürliche Regionen aufteilen. Im Norden erstreckt sich ein Hochplateau (Ösling) als Ausläufer des rheinischen Schiefergebirges mit rund 32 % der Gesamtfläche. Dieses Hochplateau wird durch zahlreiche tiefe Fluss- und Bachtäler und den daraus hervorgehenden steilen Hanglagen geprägt. Der Süden des Landes (Gutland) umfasst rund 68% der Landesfläche und ist hauptsächlich aus Lias- und Triasdeformationen gebildet. Insgesamt sind die Böden in diesem Gebiet viel heterogener als in dem von Braun- und Parabraunerden dominierten Norden des Landes. Trotz der recht bescheidenen Gesamtgröße beherbergt das Großherzogtum 9 verschiedene geologische Ausgangsgesteine, welche sowohl den Bodentyp als auch die Bodenart der jeweiligen Gegend maßgeblich prägen. So reichen die Böden von sandigen trockenen bis hin zu schweren Böden mit Staunässe.

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Die Jahresmitteltemperatur weist einen abfallenden Süd-Ost – Nord-West Gradienten auf, mit > 10 °C an der Mosel und < 7°C im äußersten Norden. Die jährlichen Niederschläge belaufen sich zwischen 950-1000 mm im Norden und Westen des Landes und lediglich 700 mm im Zentrum bis Osten des Landes.

Ackerland und Dauergrünland in Luxemburg

Von den 131.592 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche werden etwa 61.959 ha beackert, die restliche Fläche ist von Dauergrünland bedeckt (67.884 ha). Das Dauergrünland setzt sich zusammen aus Weiden, hier verbringen die Tiere meist die Sommermonate. Die Wiesen werden dann bewirtschaftet. Sie werden bis zu 4-mal im Jahr gemäht. Aus dem Ertrag wird dann Heu oder Grassilage hergestellt.

Hauptbestandteil des luxemburgischen Ackerbaus ist der Getreideanbau mit 27.393 ha, von dem der Weizen mit mehr als 13.000 ha gefolgt von Gerste mit 6.064 ha die Hauptkulturen darstellen. Weitere bedeutende Getreidekulturen sind Triticale (4.911 ha) sowie Hafer und haferbetonte Menggetreide (1.644 ha). Futterpflanzen (Mais, Feldfutter oder Ackergras und Futterleguminosen) umfassen rund 28.545 ha, was durch die von Viehwirtschaft geprägte Landwirtschaft zu erklären ist.

Die Industriepflanzen (hierzulande hauptsächlich Raps) umfassen lediglich rund 3.931 ha, der Kartoffelanbau wird auf nur noch 601 ha betrieben, wovon der Großteil der Pflanzguterzeugung im Norden des Landes dient. Gartenbau (183 ha), Weinberge (1286 ha) und andere Dauerkulturen sind eher marginalen Ausmaßes, obwohl, vor allem die Weinberge die landwirtschaftlichen Betriebe als auch die Kulturlandschaft im Osten des Landes entlang der Mosel maßgeblich prägen.

Hauptbewirtschaftungsform der Luxemburger Landwirtschaft ist die konventionelle Landwirtschaft (125.775 ha) bei der jedoch seit den 90er Jahren das Prinzip der integrierten Landbewirtschaftung auf einer Vielzahl von Betrieben im Vordergrund steht. Die biologische Landwirtschaft ist mit rund 5.817 ha (Stand 2019) eher eine Randerscheinung, vermag allerdings durch verstärkte staatliche als auch europäische Unterstützungsmaßnahmen in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen.

 

Zahlen aus Luxemburg

 

        

Aufteilung der landwirtschaftlich genutzten Flächen (in %)  2019

Wiesen und Weiden

51,6

Futterpflanzen

21,7

Getreide

20,8

Industriepflanzen

3,0